Zum 50. Mal hintereinander hätte dieses Jahr das 1. Mai-Fest der SPD Hainburg in der Waldhütte in Klein-Krotzenburg stattfinden sollen. „Seit jeher ist dieses beliebte Fest ein wichtiger Bestandteil für die Hainburger Bürgerinnen und Bürger.“, so Maximilian Meyer vom Organisationsteam. Auch über die Gemeindegrenzen hinaus, selbst in Berlin hat man Kenntnis von dem traditionsreichen Fest, deshalb hatten sich zahlreiche politische Vertreter aus dem Bundestag sowie aus der Landtags- und Kreistagsfraktion der SPD angekündigt. „Leider musste dieses Fest aus bekannten Gründen abgesagt werden, um die Bürgerinnen und Bürger keinem erhöhten gesundheitlichem Risiko auszusetzen.“ macht der SPD-Vorsitzende Manfred Tilsner deutlich. „Ein Nachholtermin wird es nicht geben, da der 1. Mai ein wichtiges politisches Datum darstellt, so dass für den 1. Mai 2021 das nächste Fest ansteht.“

Dieses Jahr können die Hainburger Bürgerinnen und Bürger also nicht die so gerne genutzte Gelegenheit zum politischem Gedankenaustausch wahrnehmen. Christopher Langenwalter (stellv. Vorsitzender) verweist darauf, dass man „Politiker auch mal hautnah erleben und ihnen Anregungen für ihre zukünftige politische Arbeit mit auf den Weg geben kann.“ Mit dem Verweis auf die Tradition des Festes, stellt Langenwalter heraus, wie auf Initiative des damaligen SPD-Vorsitzenden Albert Merget das Fest 1970 ins Leben gerufen wurde. Die Idee, den „Tag der Arbeit“ mit Freundinnen und Freunden zu feiern und diesen für die Arbeitnehmer bedeutenden historischen Tag gemeinsam zu begehen, waren die Beweggründe die bis heute, die Triebfeder für dieses Fest darstellen.