Nicht nur bei der letzten Gemeindevertretersitzung, jetzt auch über soziale Medien war und ist zu erkennen, dass der CDU Vorsitzende an einem sachlichen Wahlkampf nicht interessiert ist. Dabei stellt er bewusst falsche Behauptungen auf, um die Hainburger Bürgerinnen und Bürger zu desinformieren. Wenn er, wie jüngst auf der Facebookseite der Partei geschehen, allen Ernstes behauptet, die Hainburger Sozialdemokraten fordern, dass alle Kitas ausschließlich in kommunaler Trägerschaft gehören, so ist das die Unwahrheit. NIE hat es solch einen Antrag in der Gemeindevertretung durch die SPD gegeben und auch in Ausschusssitzungen ist NIE darüber gesprochen worden. „Auf der letzten Gemeindevertretersitzung wurde von der CDU ein Sonderbonus für die Erzieher*innen ganz klar abgelehnt. Dies ist für mich eine klare Missachtung ihrer Leistungen.“ so M. Tilsner (SPD Vorsitzender). Da die Gemeinde den Trägern der Kitas nicht nur die vollen Personalkosten erstattet, sondern auch noch einen Verwaltungskostenbeitrag zahlen muss, kann die Gemeinde jedoch sehr wohl die Träger auffordern, eine Zulage, die von der Gemeinde bereitgestellt wird, auszuzahlen. „Doch wie will die Mehrheit im Gemeindevorstand sicherstellen, dass in der Zukunft genügend ErzieherInnen für Kitas zur Verfügung stehen, wenn die Mehrheit im Gemeindevorstand keine Entgeldgleichheit garantiert?“ fragt C. Langenwalter (stellv. Vorsitzender). In diesem Zusammenhang wäre es begrüßenswert, einen kommunalen Kindergarten zu betreiben, um die ErzieherInnen angemessen zu bezahlen. Die SPD Hainburg setzt sich seit 2013 für den Ausbau der Kitaplätze ein. Immer wieder sind die Bürgerinnen und Bürger vertröstet worden, ja es hat sogar lange an geeigneten Verfahren gefehlt, um Eltern überhaupt Auskunft zu geben, bei welchen Kitas Plätze frei sind und wo nicht, dass war einzigartig im Landkreis Offenbach. Erst durch den Druck der Bevölkerung Hainburgs kam die Gemeinde ihre Pflicht nach, die Betreuungsplätze auszubauen!
Auch die neu zu schaffende Verkehrsanbindung zum Neubaugebiet am Simeonstift wird dafür benutzt, gute Ideen von anderen falsch darzustellen und die eigenen Taten über die Masse zu loben. Es ist schlicht Unsinn, wenn behauptet wird, die SPD plane eine Straße, die 400m ins frei Feld führen soll. Unser Antrag lautet: Die Anbindung soll die kürzest mögliche sinnvolle Anbindung an den Kapellenweg darstellen. Bei der Vorstellung des Neubaugebiets wurde deutlich, dass bei den geplanten 100 Wohnungen ca. 150 weitere PKW´s dazu kämen.
Statistisch gesehen kämen 600 Einzelfahrten am Tag auf die Bewohner des Simeonstifts hinzu. Die von der CDU favorisierte Straße führt dabei direkt am Seniorenheim vorbei. Abgesehen von der Lärmbelastung, kommt auf die Bewohner auch eine erhebliche Gefährdung hinzu, weil es um das Seniorenheim keinerlei Bürgersteige gibt und sie so vom Haupteingang direkt auf die Straße laufen müssten. Bei der Planung fehlen diese Bürgersteige vollends. Scheinheilig ist auch, dass behauptet wird, wenn die Autos alle durch den Kapellenweg fahren würden, gefährde man die Kinder einer Kita (Tabaluga). 1. führt der Kapellenweg an der Rückseite der Einrichtung vorbei und 2. egal bei welcher Planung auch immer, fahren alle Autos auch am Sportplatz der SG Germania Klein-Krotzenburg vorbei. Hier wird die Gefährdung für die Kinder und Jugendlichen des Sportvereins so oder so enorm ansteigen.
Das sind nur 2 Beispiele dafür, wie wichtig es ist, die Hintergründe zu kennen, um sich ein genaues Bild machen zu können. Wir sind an einer fundierten Sacharbeit interessiert, darauf können sich die Hainburger Bürgerinnen und Bürger verlassen.