Albert Merget, Ehrenmitglied unseren Ortsvereins und Trägers der Willy-Brandt-Medaille feiert am heutigen 4. Januar seinen achtzigsten Geburtstag.
Schon früh überzeugt von den Grundsätzen der SPD trat Albert Merget bereits im Alter von 17 Jahren der SPD bei und ist damit seit 63 Jahren Mitglied. Er folgte damit einer Familientradition und übernahm schon mit 26 Jahren das Amt des Parteivorsitzenden in Klein-Krotzenburg, welches er bis 1978 innehatte. Er war fast 40 Jahre Mitglied der Gemeindevertretung, zunächst in Klein-Krotzenburg, wo er von 1972 bis 1977 Fraktionsvorsitzender der SPD war, und nach der Gebietsreform 1977 in Hainburg.
1986 wechselte er als ehrenamtlicher Beigeordneter in den Gemeindevorstand. Von 1998 bis 2001 war er Erster Beigeordneter und damit Stellvertreter des Bürgermeisters. In den vielen Jahren seiner politischen Tätigkeit hat er sich insbesondere mit den Themen Jugend und Soziales beschäftigt.
„Albert Merget steht wie nur wenige für sozialdemokratische Werte und setzt sich dafür auch gegen alle Widerstände ein. Sein Name ist in Klein-Krotzenburg fest mit sozialdemokratischer Tradition verbunden. Wir sind stolz, ihn in unseren Reihen zu wissen und dankbar für das von ihm Geleistete“, so unser Co-Vorsitzender Holger Reining.
Auch abseits der Lokalpolitik liegt Albert Merget der Einsatz für soziale Zwecke sehr am Herzen. So ist er Gründungsmitglied des im Jahr 1978 gegründeten Ortsverbandes Hainburg der Arbeiterwohlfahrt, dessen Vorsitzender er von 2012 bis 2022 war. Auch ist er Mitglied in mehreren Klein-Krotzenburger Vereinen.
Besonderes Engagement für die Belange von Familien und Jugendlichen zeigte Merget in seiner langjährigen Tätigkeit als Jugendamtsleiter des Kreises Offenbach. So rief er Familienfreizeiten ins Leben und setzte sich für den internationalen Jugendaustausch ein. Insbesondere der im Jahr 1990 ins Leben gerufene Austausch mit Israel war ihm eine Herzensangelegenheit.
Während seiner Zeit als Leiter des Europabüros des Kreises Offenbach von 2003 bis 2009 begann der Jugendaustausch mit Polen, China, Amerika und Italien. Aus den internationalen Verbindungen haben sich zum Teil persönliche Freundschaften gebildet, die bis heute im Hause Merget lebendig geblieben sind.
Für sein Engagement um das Gemeinwohl erhielt Albert Merget 1988 den Ehrenbrief des Landes Hessen. Im Jahr 1992 wurde er von der Gemeinde Hainburg zum Ehrenbeigeordneten ernannt.
Auch heute noch kümmert er sich um soziale Belange, ist Mitglied des Kreisvorstandes von Pro-Familia Offenbach und seit 2010 Ombudsmann für Hartz-IV-Empfänger im Kreis Offenbach.
Seine Freizeit verbringt er gerne in seinem Schrebergarten, im Kreis von Freunden und Familie sowie auf Reisen mit seiner Frau Brigitte.